Vattenfall bei dezentraler Versorgung auf dem Vormarsch

Hanno Balzer, Leiter Dezentrale Anlagen bei Vattenfall, Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, und Pieter Wasmuth, Generalbevollmächtigter der Vattenfall für Hamburg und Norddeutschland (v.l.n.r.) nehmen das neue BHKW in Betrieb.
Nun ist die BHKW-Kessel-Kombination am Netz. Vattenfall schloss die Anlage heute offiziell im Wohn- und Büroviertel Bramfeld an. Küftig versorgt die Kraft-Wärme-Kopplung nun 136 Wohnungen und voraussichtlich 15 bis 20 Gewerbegebiete auf einer Fläche von 4000 qm. Das gesamte Einzugsgebiet für die Wärmeversorgung umfasst fast 13 000 qm. Insgesamt betreibt der Energiekonzern 330 dezentrale Energieanlagen in Berlin und Hamburg.
Für Pieter Wasmuth, Vorsitzender der Geschäftsführung von Vattenfall Wärme Hamburg ist die Einweihung ein Meilenstein für den Konzern: "Wir bieten unseren Kunden maßgeschneiderte, umweltfreundliche Energielösungen. Dass wir heute die 100. dezentrale Anlage übergeben können, ist ein toller Erfolg. Wir werden diesen Weg auch in Hamburg weiter gehen und unsere führende Rolle beim Angebot dezentraler Versorgungslösungen ausbauen."
KfW-gefördertes Projekt dank neuster Effizienzstandards
Für optimale Energieeffizienz wandelt das BHKW nicht nur Erdgas in Strom und Wärme um, sondern ist zusätzlich noch mit einer Solarthermieanlage auf dem Dach gekoppelt. So können die Neubauwohnungen bzw. Mehrfamilienhäuser als auf dem Energieniveau KfW-55 gebaut werden.
Darüber hinaus macht Vattenfall im Stadtteil Bramsfeld Platz für ein neu entstehendes Wohngebiet.. Die Ausbildungszentrale des Energieriesen wird Anfang 2020 abgerissen, dann sollen dort über 500 Wohnungen entstehen. (ls)