Verbände: Marktanreizprogramm für Erneuerbaren-Wärmenetze
Gleich sechs Verbände, darunter der VKU sowie der Bundesverband Geothermie, haben sich zusammengetan, um sich gemeinsam stark für effiziente und vor allem erneuerbare Wärmenetze zu machen.
Sie fordern, dass künftig der Anschluss an Netze, die überwiegend mit erneuerbaren Energien, wie Geothermie, Abwärme oder KWK bespeist werde, eine teilweise Erstattung der Investitionskosten erhalten können. Bislang wird ein Zuschuss nur für gebäudenahe Heizsysteme gezhalt.
Förderung nur bei mehr als 50 Prozent Erneuerbaren-Anteil
Insbesondere in Städten wäre die Nachbesserung des Marktanreizprogramms die einzige Möglichkeit Verbraucher dazu anzureizen, von Öl auf ein „grünes“ Wärmenetz umzusteigen.
Förderfähig sollen die Anschlüsse sein, wenn das Wärmenetz die EU-Definition für effiziente Fernwärme- und Fernkälteversorgung erfüllt, so der Ansatz der Verbände. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn ein Wärmenetz zu mindestens 50 Prozent mit Erneuerbaren wie Geothermie versorgt wird. Eine Änderung der Förderrichtlinie ist im Rahmen einer Verordnung des Bundeswirtschaftsministeriums möglich. (ls)