Chargehere gibt Ladegarantie

Chargehere gibt seinen Kunden eine Ladegarantie.
Bild: © Chargehere
Zur Ladesäule fahren, anstecken – und nichts tut sich. Auch die nächsten Ladestationen sind schon wieder belegt. Mit solchen Szenarien will Chargehere aufräumen. Die EnBW-Tochter für betriebliche Ladelösungen steuert mit einer Ladegarantie gegen.
Das Unternehmen nennt die fehlende Zuverlässigkeit von Ladestationen einen der primären Unzufriedenheitsfaktoren von E-Mobilisten. Mit der Ladegarantie will Chargehere ein Zeichen setzen. Das Unternehmen garantiert eine mindestens 99-prozentige Verfügbarkeit seiner Ladepunkte. Andernfalls erhalten Kunden ihre monatliche Servicegebühr zurück.
Umfassende Überwachung aller Ladevorgänge
Laut Geschäftsführer Konrad Benze muss „das Laden des E-Fahrzeugs genauso unkompliziert verlaufen, wie das Tanken eines Verbrennungsmotors“. Ein reibungsloses Ladeerlebnis sei entscheidend, um Kunden zu überzeugen und ihr Vertrauen in die Elektromobilität zu stärken. Zuverlässigkeit und Qualität der einzelnen Ladesäulen seien dabei maßgebliche Punkte, die die Akzeptanz der Elektromobilität fördern.
Die Einhaltung dieses Versprechens ermöglicht der Anbieter unter anderem durch die automatisierte 24/7 Überwachung aller Ladevorgänge. „Das Thema Zuverlässigkeit stand bereits kurz nach der Gründung hoch oben auf unserer Prioritätenliste. Darum wollten wir ein Monitoring-System entwickeln, dass uns die tiefgreifendere Einsicht aller Daten ermöglicht als es beim klassischen Backend-System der Fall ist.“
Möglich sei das überhaupt erst geworden, weil sich Chargehere bewusst für die Eigenentwicklung der gesamten Hard- und Software entschieden habe. So sei es möglich, Auffälligkeiten beim Laden nicht nur zu erkennen, sondern auch zu beheben, bevor diese bei den Nutzern überhaupt ankommen, sagt Benze. (wa)