Elektrofahrzeuge unkompliziert laden zu können, sei Voraussetzung für die breite Akzeptanz, heißt es bei Bosch. Ladedienste des Unternehmens bieten einen einfachen Zugang zu einem der europaweit größten und stetig wachsenden Ladenetzwerke, sagt Markus Heyn, Geschäftsführer und Vorsitzender des Unternehmensbereichs Mobility Solutions bei Bosch. Deren Potenzial sei groß. Beim italienischen Autobauer Maserati sind Bosch-Ladedienste nun erstmals im neuen E-Modell Granturismo Folgore verfügbar.

Bis 2030 geht Bosch davon aus, dass weltweit mehr als jedes dritte Neufahrzeug rein elektrisch fährt; in Europa sogar zwei von drei. 2035 soll jeder zweite neu zugelassene Pkw weltweit ein E-Auto sein. „Wir erwarten im Laufe der Dekade einen enormen Wachstumsschub für unser Geschäft mit Ladediensten“, so Heyn. Bosch geht davon aus, dass sein Geschäft mit Ladelösungen bis Ende des Jahrzehnts jährlich um über 50 Prozent zulegen wird.

Einmal für die Dienste registriert, können sich Autofahrer Informationen der Ladepunkte in ihrem Navigationssystem oder in der App anzeigen lassen. Finden, Laden und Bezahlen sei damit nur wenige Klicks entfernt. So sei es etwa problemlos möglich, sich direkt zu freien Ladepunkten navigieren zu lassen oder sich auch Restaurants und Einkaufszentren in der Nähe anzeigen zu lassen.

Darüber hinaus nimmt Bosch Nutzern die Recherche von Autostromtarifen ab und listet auf, welche Kosten und Nutzungsbedingungen an welchen Ladesäulen gelten. Die Abrechnung erfolgt automatisch über eine zuvor in der App hinterlegte Kreditkarte.

Bosch bietet seine Lösungen Fahrzeugherstellern und Unternehmen an. Die Ladedienste lassen sich  funktional und optisch in das „Look and Feel“ und Infotainment des jeweiligen Fahrzeugherstellers integrieren. (wa)