E-Mobilität

Dortmunder Stadtwerke: Millionenförderung für 30 Elektrobusse

Die DSW21 steigen in die E-Mobilität ein. Und werden dabei vom Bund gefördert. Zur Scheckübergabe kommt die Bundesumweltministerin selbst nach Dortmund.
17.02.2021

Bundesumweltministerin Svenja Schulze bei der Übergabe des Förderschecks an die DSW21.

Dass sie im großen Stil in die E-Mobilität einsteigen und 30 Elektrobusse anschaffen wollen, verkündeten die Dortmunder Stadtwerke DSW21 schon im Herbst 2020. Jetzt kam auch der versprochene Förderscheck der Bundesrepublik in Höhe von etwa 13,6 Millionen Euro. Bundesumweltministerin Svenja Schulze selbst brachte ihn unter der Woche in die Ruhrmetropole.

"Elektromobilität und der öffentliche Nahverkehr sind zwei zentrale Elemente für den Klimaschutz im Verkehrssektor", erklärte die SPD-Politikerin. "Dortmund geht hier mit gutem Beispiel voran."

1500 Elektrobusse gefördert

Die Stadtwerke selbst investieren 24 Millionen Euro in die neuen Fahrzeuge. Nach Plänen des Unternehmens sollen spätestens Mitte 2022 drei miteinander verknüpfte Linien von E-Bussen befahren werden. Die DSW21 können sich vorstellen, bis spätestens 2032 die komplette Busflotte zu elektrifizieren.

Nach eigenen Angaben fördert das Bundesumweltministerium etwa 1500 Elektrobusse. Ziel ist es, die Anschaffung und den Markthochlauf von Bussen mit Elektroantrieb zu unterstützen.

Elektrobusse deutlich teurer als Dieselbusse

Zurzeit seien die Anschaffungskosten für ein solches Fahrzeug zwei- bis dreimal so hoch wie bei einem Dieselbus, teilt das Ministerium mit. Die anteilige Förderung des Bundes mache Elektrobusse für Kommunen zu einer aussichtsreichen, ökologischen Alternative. (ab)