E-Mobilität

Weiterer Schub für Wallboxen-Vertrieb: BMVI stockt Fördersumme auf

Viele Stadtwerke haben von dem Förderprogramm in den vergangenen Monaten profitiert. Die Nachfrage ist sehr groß.
04.05.2021

Die Anschaffung von 470.000 privaten Wallboxen wurde seit Ende November 2020 über das Programm des Bundesverkehrsministeriums gefördert.

Gute Nachrichten für viele Stadtwerke-Vertriebe: Der Bund erhöht die Förderung privater Ladestationen für Elektroautos ein weiteres Mal um 100 Millionen auf 500 Millionen Euro. Die Nachfrage sei enorm, sagte Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) am Dienstag in Berlin. Seit November seien bereits 470 000 private Ladepunkte an Wohngebäuden mit jeweils 900 Euro bezuschusst worden.

"Wir wollen mehr Klimaschutz, mehr saubere E-Autos auf unseren Straßen und mehr Nutzung von Ökostrom. All das erreichen wir mit unserem höchst erfolgreichen Programm für private Lade-Wallboxen", erklärte Scheuer.

Ökostrombezug ist Voraussetzung für die Förderung

Privatpersonen, Wohnungsunternehmen und Bauträger können den Zuschuss für den Kauf und Aufbau fabrikneuer, nicht öffentlich zugänglicher Ladestationen bei der staatlichen Förderbank KfW beantragen. Der Strom für die Wallbox muss aus erneuerbaren Energien kommen.

Auch viele Stadtwerke haben von dem sehr erfolgreichen Programm profitiert. Von einem deutlichen Schub für den Absatz von Wallboxen ist vielerorts die Rede. Auch die Nachfrage von Kommunalversorgern nach Digitalisierungslösungen rund um die Abwicklung dieser komplexen Energiedienstleistung hat in den vergangenen Monaten spürbar zugenommen. (hoe)