Beim Augsburger Verkehrs- und Tarifverbund (AVV) geht der erste Hybridommnibus in den Linienbetrieb. Sukzessive nehmen dann bis Dezember weitere 27 Hybridbusse – darunter drei Gelenkzüge – den Betrieb auf. Das AVV-Regionalbusunternehmen Egenberger GmbH & Co. KG beschafft gemeinsam mit vier regionalen Subunternehmen die neuen Busse vom Typ Citaro Hybrid.

Der AVV sieht sich als Vorreiter beim Emissionsschutz. Zum Ende des Jahres fahren mehr als 70 Prozent der AVV-Regionalbusse in der Emissionsklasse Euro VI. „Mit den neuen Hybridomnibussen setzten wir auf eine moderne Technik, die umweltfreundlich, alltagstauglich und kosteneffizient zugleich ist“, sagt AVV-Geschäftsführer Olaf von Hoerschelmann.

"Beste Brückentechnologie"

„Alternative Antriebe sind die Mobilitätslösungen von morgen, auch für den AVV-Regionalbusverkehr. Bis die Elektromobiltät für den ÖPNV technisch und wirtschaftlich flächendeckend einsetzbar ist, sind Hybrid-Lösungen im Regionalbusverkehr die beste Brückentechnologie“, betont Landrat Martin Sailer. Der neue Hybridomnibus sei daher ein erster wichtiger Schritt, alternative Antriebe im AVV-Regionalbusverkehr zu etablieren.

Der Elektromotor arbeitet beim Bremsen als Generator und wandelt die Bewegungsenergie in Strom um, der dann beim Beschleunigen zur Verfügung steht. Im Idealfall werden so bis zu 8,5 Prozent Kraftstoff und Emissionen eingespart. (wa)