Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) verzeichnet eine hohe und stark wachsende Nachfrage nach seinen On-Demand-Angeboten. Mittlerweile waren zwei Millionen Fahrgäste mit den flexiblen Shuttles im Verbundgebiet unterwegs. Damit habe sich die Zahl der Fahrgäste binnen weniger als eines Jahres verdoppelt.

Besonders erfolgreich läuft dabei offenbar das Shuttle-Angebot Hopper der Kreisverkehrsgesellschaft Offenbach. Hopper ist Teil des Gesamtprojekts und verzeichnet mittlerweile eine Million Fahrgäste.

Nach RMV-Angaben hat bereits jetzt die Mehrheit der lokalen Projektpartner angekündigt, das Shuttle-Angebot auch über 2024 hinaus gemeinsam mit dem RMV in ihren Kommunen anzubieten.

Für den kommenden Jahreswechsel kündigt der Verkehrsverbund an, das Buchungssystem für alle Shuttles zu vereinheitlichen. Dazu wird der RMV künftig die digitale Vertriebsplattform zur Buchung der Shuttles selbst betreiben. Statt der zwei Technologie-Partnern Ioki und Via wird die Software künftig nur noch von Via gestellt.

Dadurch können die bisher auf zwei Apps aufgeteilten Angebote in eine gemeinsame Fahrgast-App übergehen. Die Angebote LahnStar, Colibri, Emil und SiGGi sind bis dahin weiter über "RMV On-Demand" buchbar, Hopper, HeinerLiner, Mainer, KNUT, Emil, DadiLiner und Carlos wie gewohnt über "RMV On-Demand 2.0".

Langfristig setzt RMV auf autonome Fahrzeuge

Für die Fahrten zahlen Fahrgäste nur einen geringen Aufpreis zum RMV-Ticket, da sie eine Ergänzung des bestehenden ÖPNV sind. Die genauen Preise legen die jeweiligen lokalen Partner fest.

Langfristig, mit Blick auf die Mitte der 2030er Jahre, strebe RMV an, flexible Mobilitätsformen autonom, also ohne Fahrpersonal, anzubieten. Ziel ist, dass perspektivisch alle Menschen, insbesondere auch im ländlichen Raum, von Tür zu Tür mit dem öffentlichen Nahverkehr mobil sind. (wa)