Vor knapp drei Jahren haben die Stadtwerke Augsburg (swa) mit dem Aufbau eines Carsharing-Angebots in der Stadt Augsburg begonnen. Mittlerweile verzeichnet das Unternehmen über 2400 Nutzer, die Carsharing-Flotte im Stadtgebiet umfasst bereits über 115 Fahrzeuge an 50 Standorten. Nun soll das Angebot in den Landkreisen Augsburg und Aichach-Friedberg ausgebaut werden. In jeder Gemeinde solle eine Ladestation mit zwei Carsharing-Fahrzeugen aufgebaut werden, kündigte swa-Geschäftsführer Walter Casazza laut einem Bericht der "Aichacher Zeitung" vor dem Augsburger Kreistag an. Der Trend gehe in Richtung Multimobilität, ÖPNV-Kunden kombinierten mittlerweile mehrere Verkehrsmittel. Das Carsharing ergänze die bestehenden Leistungen des Augsburger Tarif- und Verkehrsverbundes.

ÖPNV-Abonnenten zahlen keine Grundgebühr

Das Angebot an die Landkreise und die Gemeiden umfasst  die Unterstützung  bei der Wahl  geeigneter Standorte und deren Betrieb, die Gemeinden respektive die Landkreise müssen sich mit einem Zuschuss an den Kosten beteiligen. Die beiden PKW können frei aus den vier Fahrzeugklassen Mini ( unter anderem VW Up), Kleinwagen, Mittelklasse und Elektroauto gewählt werden. Die Stationen werden in das swa-Carsharingsystem integriert inklusive Buchungsmöglichkeit via Telefon, Internet oder App. Die Abrechnung erfolgt zwischen dem Kunden und der swa Carsharing GmbH. Die swa stellen zudem kundenspezifische Tarifmodelle für Privatpersonen, Firmen und Vereine bereit. Für ÖPNV-Abonnenten bieten die Stadtwerke Augsburg seit Jahresbeginn das Carsharing ohne Grundgebühr an, zudem ist die Fahrrad-Ausleihe über swa Rad bis zu einer halben Stunde kostenlos – und das mehrmals am Tag. (hoe)