Baden-Württemberg forciert die kommunale Wärmewende. Das Bundesland hat zusätzlich rund 5,8 Millionen Euro für die freiwillige Wärmeplanung bereitgestellt. Damit sollen etwa 230 weitere Kommunen unterstützt werden, kündigte Landesenergieministerin Thekla Walker (Grüne) an.

Das Förderprogramm "Freiwillige kommunale Wärmeplanung" war überzeichnet. Es konnten nicht alle bewilligten Anträge auch bedient werden. "Wir haben uns intensiv dafür eingesetzt, dass weitere Fördermittel bereitgestellt werden, um allen Kommunen im Land, die bis zum Stichtag einen Antrag eingereicht haben, eine Förderung anbieten zu können", so Walker.

Viele Freiwillige

Bislang standen demnach dafür insgesamt 12,2 Millionen Euro zur Verfügung. Neben den gesetzlich dazu verpflichteten 104 großen Kreisstädten und Stadtkreisen würden weitere 476 Kommunen die Wärmeplanung freiwillig angehen.

Insgesamt habe derzeit circa die Hälfte aller Kommunen in Baden-Württemberg mit der Planung begonnen oder diese abgeschlossen. Das entspreche 80 Prozent der Bevölkerung. Der Stand der Wärmeplanung ist online einsehbar, er wird an jedem Monatsanfang aktualisiert. (dz)