Deutschland

Statt CO2-Steuer: FDP will Verkehr in Zertifikate-Handel einbinden

Im Wettstreit um das beste Klimaschutz-Konzept setzt die FDP darauf, den Treibhausgas-Ausstoß des Verkehrs und der Heizungen in Deutschland über den EU-Emissionshandel zu kappen.
03.07.2019

Gegen einen festgesetzten CO2-Preis wendet die FDP ein, dass nicht klar sei, was so ein festgesetzter Preis an Einsparung bewirkt.

Das Gegenmodell zu einem festgesetzten CO2-Preis erläuterte die Bundestagsfraktion der Freidemokraten am Mittwoch in Berlin. Nach den Plänen sollen Raffinerien zum Beispiel für Sprit, den sie in Deutschland verkaufen, Zertifikate erwerben und die Kosten als Aufpreis auf Benzin weitergeben. Um wie viel teurer es dann an der Tankstelle werde, sei offen, sagte Fraktionsvize Michael Theurer, da sich die Preise für die Zertifikate am Markt bildeten.

Ob das schon jetzt möglich ist, ist umstritten. Der Tübinger Staatsrechtler Martin Nettesheim präsentierte mit der Fraktion ein Gutachten, demzufolge…

Weiterlesen mit ZFK Plus

Lesen Sie diesen und viele weitere Artikel auf zfk.de in voller Länge.
Mit einem ZfK+-Zugang profitieren Sie von exklusiven Berichten, Hintergründen und Interviews rund um die kommunale Wirtschaft.
Jetzt freischalten

Sie sind bereits Abonnent? Zum Log-In