Deutschland

Verbesserte Klimaschutz-Förderung für Gebäude kommt an

Das Bundeswirtschaftsministerium berichtet von einer Investitionswelle.
07.04.2020

Die Investitionen in klimafreundliche Heizungen sind deutlich gestiegen.

Der Ausbau der Förderprogramme für klimafreundliches Bauen und Sanieren zeigt Wirkung: Die Nachfrage ist nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums groß. Die Beschlüsse des Klimakabinetts hätten "eine Investitionswelle ausgelöst, die ganz konkret im Handwerk vor Ort ankommt", teilte Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) am Dienstag mit.

Das sei in Zeiten der Corona-Krise ein wichtiges Signal und zeige, dass die Energiewende auch Wertschöpfung und Beschäftigung vor Ort stärke. Seit diesem Jahr wird Klimaschutz im Gebäudebereich stärker gefördert, damit Deutschland seine Ziele beim Einsparen von Treibhausgasen nicht weiter verpasst.

Im ersten Quartal 47.500 Förderanträge gestellt

Investitionen in klimafreundliche Heizungen sind demnach deutlich gestiegen: Im ersten Quartal 2020 wurden 47.500 Förderanträge gestellt, eine Steigerung von mehr als 150 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Bei fast der Hälfte der gestellten Anträge werde die neue Austauschprämie für Ölheizungen mitbeantragt.

Für den Bau oder Ersterwerb eines Effizienzhauses wurden in den Monaten Januar bis März 2020 bereits 18.800 Anträge bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gestellt. Für klimafreundliche Sanierungen – etwa neue Fenster oder neue Dämmung – gab es demnach 26.500 Anträge. (dpa/hil)