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1200 Gasag-Mitarbeitende auf dem EUREF-Campus

Ende 2020 wird das "Gasag Energiequartier" und Mitte 2021 das "Nbb Netzquartier" fertiggestellt sein. Die beiden Standorte verbrauchen noch viel weniger Energie, als die EnEV vorschreibt.
20.09.2019

Beim Richtfest für das "Gasag Energiequartier": Gerhard Holtmeier (Vorstandsvorsitzender Gasag; links) und Reinhard Müller (Vorstandsvorsitzender EUREF AG; rechts) schneiden eine Torte an.

Das Energiequartier EUREF-Campus 23-24 umfasst Bürogebäude mit insgesamt 18.000 Quadratmeter Mietfläche auf neun Geschossen. Die Gasag belegt mit rund 700 Mitarbeitenden rund 12.500 qm. Das Richtfest war im September 2019, die Fertigstellung ist für August 2020 und der Bezug im vierten Quartal 2020 geplant.

Das Netzquartier, EUREF-Campus 1-2, umfasst wiederum Bürogebäude mit rund 9000 Quadratmeter Mietfläche auf elf Geschossen. Hier werden sich rund 500 Mitarbeitende niederlassen. Die Grundsteinlegung war ebenfalls im September 2019, die Fertigstellung wird Mitte 2021 und der Bezug im dritten Quartal 2021 erfolgen.

CO2-neutraler Standort

"Wir ziehen an einen Standort, an dem wir belegen können, dass eine CO2-neutrale Zukunft schon heute möglich ist", freut sich Gerhard Holtmeier, Vorstandsvorsitzender der Gasag AG. Die beiden Bürokomplexe sind als KfW-55-Effizienzhaus konzipiert – womit die strengen Vorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV) für den Energieverbrauch zusätzlich nahezu halbiert werden. Dazu beitragen werden beispielsweise eine Dreifachverglasung, die Wärmedämmung, der Einsatz modernster Gebäudetechnik sowie lokal erzeugte, regenerative Energie.

Identifikation mit Standorten stärken

Gleichzeitig soll die Identifikation mit dem neuen Standort gestärkt werden. Hierfür werden die Mitarbeiter von Anfang an an den Planungen für den neuen Standort beteiligt. Auch ihre Meinungen zum Raumkonzept oder zur technischen Ausstattung werden abgefragt.

Auf Pilotflächen am aktuellen Unternehmensstandort am Hackeschen Markt können die Mitarbeiter beispielsweise seit September 2019 die künftige Büroumgebung wochenweise testen. In Design-Thinking-Workshops wurde mit der Belegschaft auch über die Mobilität der Zukunft diskutiert. Die Ergebnisse daraus fließen in das Mobilitätskonzept für den neuen Standort ein. (ab)