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Breko schließt Gazprom-Tochtergesellschaft Wingas aus

Vor dem Hintergrund der immer stärker eskalierenden Ukraine-Krise durch den russischen Angriffskrieg schließt der Verband das Mitgliedsunternehmen mit sofortiger Wirkung aus.
02.03.2022

Mit sofortiger Wirkung ist die Gazprom-Tochter aus dem Verband ausgeschlossen worden.

Vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges durch Russland schließt der Bundesverband Breitbandkommunikation (Breko) das Mitgliedsunternehmen Wingas mit sofortiger Wirkung aus dem Verband aus. Die Wingas GmbH mit Sitz in Kassel ist zu einhundert Prozent im Besitz der russischen Aktiengesellschaft Gazprom, an der der russische Staat eine Mehrheit der Anteile hält, teilt der Verband mit.

Der Breko stellt sich damit klar gegen den russischen Angriffskrieg in der Ukraine und die damit einhergehenden Völkerrechtsbruch. Aufgrund der Nähe der Muttergesellschaft zur russischen Regierung ist der Ausschluss aus Sicht des Breko ein unumgänglicher Schritt. Gleichzeitig bedauert der Verband die entstehenden Nachteile für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Unternehmens und seiner Tochtergesellschaften in allen Ländern, die die menschenverachtenden Taten der russischen Regierung nicht unterstützen. (gun)