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Crowds gegen Corona: Spendensegen in Leipzig & Potsdam

Die Leipziger Gruppe und die Kollegen aus Potsdam haben nicht nur ihr eigenes Spendenbudget für die jeweiligen Crowds kräftig erhöht, auch die Bürger vor Ort haben in den vergangenen Tagen insgesamt über 80.000 Euro zusammengetragen.
04.05.2020

Die Solidarität der Bürger ist auf den Crowdfundingplattformen der Kommunalen derzeit besonders hoch. Insgesamt wurden binnen weniger Tage über 80.000 Euro gespendet.

Die Solidarität der Menschen auf den Crowdfunding-Plattformen der Leipziger Gruppe und der Stadtwerke Potsdam ist in der Coronakrise bemerkenswert. Insgesamt haben die ostdeutschen Crowds zusammen über 80.000 Euro gespendet und damit vier Großprojekten über die Runden geholfen. Die Stadtwerke und Versorgungsunternehmen legen nun mit einem erhöhten Spendentopf nach.

Auf der Leipziger Crowd kamen in den vergangenen acht Tagen allein 50.000 Euro für den SC DHfK Leipzig zusammen. Der Verein für Breiten- und Leistungssport benötigt das Geld, um zumindest die Hälfte seiner laufenden Kosten zu decken und das Sportangebot auch nach der Krise weiter anbieten zu können. In Potsdam feiern die Stadtwerke und Projektstarter ähnliche Erfolge.

Fördertopf in Leipzig wird auf 5000 Euro angehoben

Binnen einer Woche war der Falkenhof der brandenburgischen Landeshauptstadt vorerst gerettet. 10.000 Euro kamen für die Versorgung der Vögel zusammen. Weitere gut 14.000 Euro gingen an die Handballer des 1. VfL Potsdam. Und auch die Online-Plattform „PotsdamLiefert“, die die örtliche Gastronomie und den Einzelhandel in Zeiten der Corona-Einschränkungen unterstützt, hat eine Finanzspritze von 10.000 Euro bekommen. Das Geld soll für die Weiterentwicklung des Angebots verwendet werden.

Sowohl die Stadtwerke Potsdam als auch die Leipziger Gruppe haben nun beschlossen ihren jeweiligen Fördertopf zu erhöhen. Während die Leipziger ihr Budget von monatlich 1000 Euro verfünffachen, stellen die Potsdamer monatlich mindestens 2500 Euro bereit – exklusive nicht aufgerufener Gelder aus dem jeweiligen Vormonat. Im Mai startet die Crowd dementsprechend mit 3250 Euro. Beide Unternehmen legen ab einer Spendensumme von zehn Euro noch einmal zehn Euro aus der eigenen Kasse drauf. (ls)