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Elektrolyse-Projekt von RWE geht in die nächste Phase

Das Projekt "Eemshydrogen" ist darauf ausgelegt, die Machbarkeit einer Wasserstoff-Wertschöpfungskette mit Skalierungspotenzial zu demonstrieren. RWE hat die ersten Partner gefunden, die sie künftig mit grünem Wasserstoff beliefern.
06.11.2020

RWE hat die ersten Partner für die Abnahme von grünem Wasserstoff gefunden.

RWE entwickelt in Eemshaven ein Projekt um umweltfreundlich Wasserstoff zu erzeugen. "Eemshydrogen" ist darauf ausgelegt, die Machbarkeit einer integrierten Wasserstoff-Wertschöpfungskette mit Skalierungspotenzial zu demonstrieren. Um die Wirtschaftlichkeit des Projekts zu unterstützen, hat RWE jetzt mit der niederländischen Gesellschaft OCI eine Absichtserklärung unterzeichnet. Künftig wird der Energieversorger grünen Wasserstoff für deren Produktionsanlage BioMCN liefern.

Darüber hinaus beabsichtigt RWE, grünen Wasserstoff an Evonik zu liefern. Beide Unternehmen planen, in Delfzijl grünen Wasserstoff zur Herstellung nachhaltiger Produkte einzusetzen, teilt der Energieversorger mit. Wie viel Wasserstoff RWE an beide Unternehmen liefern wird, wird im Laufe des Projekts spezifiziert. Mit diesen Vereinbarungen geht RWE den nächsten Schritt hin zur Entwicklung und Realisierung eines 50-Megawatt-Elektrolyseurs. Dieser soll in Eemshaven direkt an den Onshore-Windpark Westereems von RWE angeschlossen werden, der über eine installierte Leistung von 162 Megawatt verfügt.(gun)