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ElringKlinger und Airbus arbeiten bei Brennstoffzelle zusammen

Der Zulieferer und der Flugzeugbauer wollen ein Gemeinschaftsunternehmen gründen. Ziel ist die Entwicklung von Brennstoffzellen für die Luftfahrt.
15.10.2020

ElringKlinger verfügt über langjährige Erfahrung in der Entwicklung und Fertigung von Brennstoffzellen-Komponenten und -Stacks.

Der Zulieferer ElringKlinger und der Flugzeugbauer Airbus wollen künftig gemeinsam Brennstoffzellen für die Luftfahrt entwickeln. Dazu solle noch in diesem Jahr ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet werden, teilte ElringKlinger am Mittwochabend mit. Das Unternehmen aus Dettingen an der Erms in Baden-Württemberg hatte bereits sogenannte Stacks, also Stapel von miteinander verbundenen Zellen, an Airbus geliefert.

Für das Gemeinschaftsunternehmen werde man nun seine Technologie zur Verfügung stellen, hieß es. Airbus zahlt im Gegenzug den Angaben zufolge einen niedrigen bis mittleren zweistelligen Millionenbetrag. Zudem liefere ElringKlinger künftig die für die Entwicklung nötigen Komponenten zu.

Airbus setzt auf Wasserstoff

Airbus hatte kürzlich angekündigt, bis 2035 ein Flugzeug mit einem mit Wasserstoff betriebenen Brennstoffzellenantrieb bauen zu wollen.

ElringKlinger soll an dem neuen Gemeinschaftsunternehmen eine Minderheitsbeteiligung halten, Airbus den Rest. Über weitere Details sei Stillschweigen vereinbart worden, hieß es. Die üblichen rechtlichen Genehmigungen für das Vorhaben stünden noch aus. (dpa/amo)