Nachrichten

Energie Burgenland schreibt trotz Corona Gewinn

Der Jahresüberschuss resultiert unter anderem aus Wertpapierveräußerungen. Im Bereich erneuerbare Energien sind hohe Investitionen geplant.
22.12.2020

Vorstandsvorsitzender Michael Gerbavsits (links) und Vorstandsdirektor Alois Ecker präsentierten den Jahresabschluss der Energie Burgenland für das Geschäftsjahr 2019/20.

Trotz der herausfordernden Situation durch die Corona-Pandemie habe man im abgelaufenen Geschäftsjahr eine gleichbleibende Dividende ausschütten können, teilten Vorstandsvorsitzender Michael Gerbavsits und Vorstandsdirektor Alois Ecker anlässlich der Präsentation des Jahresabschlusses der Energie Burgenland für das Geschäftsjahr 2019/20 mit.

Die Umsatzerlöse gingen dabei leicht zurück von 338,6 Mio. Euro auf nun 336,7 Mio. Euro. Grund seien im Wesentlichen geringere Umsatzerlöse aus dem Windstrombereich in Folge eines geringeren Windaufkommens, hieß es. Die Erhöhung des Jahresüberschusses von 23,2 Mio. Euro auf 42,4 Mio. Euro sei unter anderem auf Wertpapierveräußerungen zurückzuführen.

Ausbau der Netze

Im vergangenen Geschäftsjahr habe die Energie Burgenland insgesamt 1019 GWh Strom aus Windkraft (Vorjahr 1080 GWh), 62 GWh aus Biomasse (VJ: 61 GWh) und 17 GWh (VJ: 15 GWh) aus Photovoltaik erzeugt. Zum 30.09.2020 habe man außerdem 185.235 von insgesamt 206.345 Smart Metern eingebaut. Dies entspreche einer Einbauquote von 90 Prozent.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde überwiegend in den Ausbau der erneuerbaren Energien sowie der Strom- und Gasnetze rund 99,5 Mio. Euro investiert. Mit der Umsetzung der 2. Windausbauphase wurde die Ökostromerzeugung weiter gestärkt, so das Unternehmen.

Großes Investitionsprogramm

Inzwischen sei auch die 3. Windausbauphase mit einem Investitionsvolumen von 245,7 Mio. Euro projektiert und gestartet worden. In den Geschäftsjahren 2020/21 bis 2024/25 sei ein Investitionsprogramm mit einem Volumen von rund 1 Mrd. Euro geplant, wovon für die erneuerbaren Energien Wind, Photovoltaik, Fernwärme sowie für Innovationsprojekte rund 663 Mio. Euro vorgesehen seien. (jk)