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Energieprodukte einkaufen wie Schuhe

Enercity steigt beim Start-up epilot ein. Der Einkauf von Energieprodukten soll dadurch kinderleicht werden.
11.02.2020

Die Enercity-Gruppe aus Hannover beteiligt sich mit 25,1 Prozent am 2017 gegründeten Kölner Cloud-Software Unternehmen epilot. Das gaben beide Unternehmen auf der E-World in Essen bekannt. Ziel sei es, den Online-Handel von Produkten und Dienstleistungen für Energieversorger weiterzuentwickeln. Endkunden sollen mit wenigen Mausklicks individuell auf sie abgestimmte Produkte und Dienstleistungen in Echtzeit auswählen und buchen können.

Viele Energieversorger müssen passen

Die These: Endkunden wünschen sich einen einfachen und übersichtlichen Weg, Produkte oder Dienstleistungen aus verschiedenen Alltagswelten per Laptop, Tablet oder Smartphone auszuwählen und auf Wunsch innerhalb von Minuten bestellen zu können. Das könnte etwa eine Kombination aus PV-Anlage, Batteriespeicher, E-Ladesäule, Strom- und Internettarif sein. Das sei jedoch ein Problem für viele Energieversorger. Und dort setzen enercity und epilot an.

Dank der Cloudlösung von epilot können Energieversorger Energieprodukte für ihre Kunden transparent vermarkten, steuern und abwickeln. Das funktioniert sowohl im klassischen Handel mit Strom und Gas als auch im Non-Commodity-Geschäft, etwa beim Vertrieb von Solaranlagen, Ladesäulen oder ultraschnellem Internet − oder eben auch im Netzbereich.

Durch Einbindung von Dienstleistern und weiteren Software-Lösungen in das Epilot-Ökosystem steige zudem die Effizienz für alle Prozessbeteiligten. (wa)