Entega-Tochter setzt auf PPAs

Die Entega-Tochter Citiworks ist zunehmend in der Stromvermarktung tätig. (Symbolbild)
Der Darmstädter Energiehändler Citiworks hat seinen Dienstleistungsvertrieb im Jahr 2022 deutlich ausgeweitet. Neukunden hat das Unternehmen nach eigenen Angaben sowohl bei Energiedienstleistern, als auch Energieerzeugern, Stadtwerken und Netzbtreibern gewonnen. Gemeinsam mit der Muttergesellschaft Entega hat Citiworks zudem neue langfristige Abnahmeverträge (PPAs) abgeschlossen, sowie Neukunden in der Direktvermarktung hinzugewonnen, wie das Unternehmen mitteilt.
So habe Citiworks im laufenden Jahr einen Pool von PPA-Verträgen für neue Anlagen mit einem Gesamtvolumen von etwa 2700 GWh neben Innovationsanlagen und Post-EEG-Verträgen für Altanlagen aufgebaut. Die Erfolge seien das Ergebnis der weiteren Intensivierung der Vertriebsaktivitäten, des hohen Anteils automatisiert laufender Prozesse sowie des Einsatzes von Entscheidungs- und Bepreisungsmodellen auf der Grundlage analytisch hochspezialisierter Methoden, heißt es. Auch im Jahr 2023 solle das Wachstum fortgesetzt werden.
Umsatz steigt deutlich
Das Ergebnis nach Steuern für das Jahr 2022 lag mit 1,1 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert von 1,6 Mio. Euro. Dies führt Citiworks jedoch auf einen periodenfremden Einmaleffekt zurück. Der Jahresumsatz stieg demnach durch die rasante Preisentwicklung an den Energiemärkten auf 1734 Mio. Euro. Im Jahr 2021 waren es noch 822 Mio Euro gewesen.
Citiworks-Vorstand Marko Brunner kündigt an, dass die Fortschritte in der Produktentwicklung und im Dienstleistungsvertrieb sich finanziell in den Folgejahren zeigen werden. (jk)