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Eon sichert sich Kapital für Innogy-Deal

Zur Finanzierung der Übernahme der RWE-Tochter Innogy hat sich der Energiekonzern Eon bei mehreren Banken fünf Milliarden Euro beschafft.
11.06.2018

Im Zusammenhang mit dem Tausch von Geschäftsaktivitäten zwischen Eon und RWE und dem öffentlichen Übernahmeangebot an die Innogy-Aktionäre habe Eon die Syndizierung der Akquisitionsfinanzierung über fünf Milliarden Euro erfolgreich abgeschlossen, teilte Eon am Montag mit. Die Kreditzusage sei zuvor vollständig durch die französische BNP Paribas zur Verfügung gestellt worden.

Eon hatte nach eigenen Angaben einem Kreis von Kernbanken Tranchen von jeweils 400 Mio. Euro an der Kreditlinie angeboten. Alle eingeladenen Banken hätten das Angebot  angenommen, das somit deutlich überzeichnet gewesen sei. Die Kreditlinie setzt sich nach Angaben des Essener Energiekonzerns aus einer Brückenfinanzierung in Höhe von drei Milliarden Euro und einem endfälligen Darlehen mit einer fünfjährigen Laufzeit über zwei Milliarden Euro zusammen. Sie stelle die Finanzierung des Erwerbs von Innogy-Aktien sicher, die nicht im Eigentum von RWE liegen. (hil)