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Grüner Wasserstoff für Busse: Baywa steigt bei Hy2B ein

Die Idee: Baywa und weitere Partner wollen ab 2023 gemeinsam mit dem Landkreis Landshut grünen Wasserstoff erzeugen. Dieser soll im ÖPNV genutzt werden, aber auch von der Industrie.
16.11.2021

Grüner Wasserstoff soll die Verkehrswende vorantreiben - nicht nur in Bayern.

Ab 2023 sollen Nahverkehrsbusse in Bayern auch mit grünem Wasserstoff aus Pfeffenhausen (Landkreis Landshut) fahren. Der Baywa-Konzern, der Industriegasspezialist Tyczka Hydrogen und die Bürger-Energie-Genossenschaften Unterhaching, Isar und Niederbayern gaben am Montag ihre Beteiligung an der Produktions- und Betreibergesellschaft Hy2B Wasserstoff bekannt. Damit habe sie jetzt genug Kapital und Kompetenz für den baldigen Start, teilten die Gesellschafter mit.

Ab 2023 wollen sie gemeinsam mit dem Landkreis Landshut grünen Wasserstoff aus erneuerbaren Energien erzeugen. Er soll hauptsächlich im öffentlichen Personennahverkehr als Treibstoff für Busse genutzt, aber auch an Drittkunden verkauft werden. Von Pfeffenhausen aus werde der grüne Wasserstoff an Tankstellen in einem Umkreis von bis zu 200 Kilometern verteilt. Der Elektrolyseur dort erzeuge jährlich 400 bis 700 Tonnen grünen Wasserstoff und könne so annähernd 4500 Tonnen CO2 einsparen. In unmittelbarer Nähe soll das Technologie- und Anwendungszentrum Wasserstoff entstehen, mit dem sich ein bayerisches Konsortium für das künftige nationale Innovations- und Technologiezentrum Wasserstoff bewirbt. (dpa/amo)