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Grünes Licht: Eons Heizstrom-Geschäft geht an Lichtblick

Das Bundeskartellamt und die EU-Kommission haben die Transaktion jetzt gebilligt. So geht es nun weiter.
29.04.2020

Die Lichtblick-Zentrale in Hamburg.

Grünes Licht aus Bonn und Brüssel: Der Ökostromanbieter Lichtblick kann das deutsche Heizstromkunden-Geschäft von Eon übernehmen. Damit wechseln rund 260.000 Heizstrom-Kunden mit rund 355.000 Stromlieferverträgen zu Lichtblick. Die Transaktion wurde erforderlich, weil die EU-Kommission die Übernahme von Innogy durch Eon an Auflagen geknüpft hat. Eine davon ist, dass Eon den wesentlichen Teil des Geschäfts mit Heizstrom in Deutschland abgeben muss. Auf die Transaktion hatten sich Eon und Lichtblick bereits Anfang März geeinigt.

Beide Unternehmen betonen, dass sich durch die Transaktion an den Preisen und Vertragskonditionen nichts ändert. Lichtblick überführt die bisherigen Eon-Kunden voraussichtlich zum 1. August 2020 in seine Marke."Die Übernahme der Eon-Kunden ist ein Meilenstein für unsere Klima- und Wachstumsstrategie. Wir freuen uns darauf, die neuen Kunden in der Lichtblick-Welt zu begrüßen. Wie alle Lichtblick-Kunden erhalten sie ausschließlich Ökostrom", betont Gero Lücking, Geschäftsführer Energiewirtschaft bei Lichtblick. Bei den Verträgen handelt es sich überwiegend um Haushalte, die mit Wärmepumpen oder Nachtspeicherheizungen heizen. (hoe)