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Innogy-Betriebsrat fordert feste Zusagen für Kündigungsverzicht

Die Arbeitnehmervertreter arbeiten derzeit an einem Grundlagenpapier zu ihren Forderungen.
18.04.2018

Im internationalen Markt für Solar-Energie erfolgreich: Innogy

"Im Kern geht es darin um den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen", heißt es in einem Scheiben des Gesamtbetriebsrats an die Innogy-Beschäftigten über das zunächst das "Handelsblatt" berichtet hatte. Die bisherigen Konkurrenten Eon und RWE wollen die Geschäfte der RWE-Netz- und Ökostromtochter Innogy unter sich aufteilen. Dabei sollen beim Eon-Konzern, der den Großteil der Innogy-Aktivitäten übernehmen will, bis zu 5000 der dann rund 70 000 Stellen wegfallen. Innogy hat rund 40 000 Mitarbeiter.

Eon-Chef Johannes Teyssen hatte betont, Eon habe den Abbau von Stellen bisher stets sozial verträglich geschafft. Das reicht den Betriebsräten aber nicht. "Unser Ziel ist eine verbindliche, verbriefte Zusage unserer heutigen Rechte", heißt es in ihrem Schreiben. Das wäre ein "wichtiger Meilenstein einer erfolgreichen, gemeinsamen Zukunft". (hil/dpa)