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Iserlohn und Märkischer Kreis: Enge Kooperation bis Ende 2027

Die Stadtwerke Iserlohn und die Abfallentsorgungs-Gesellschaft des Märkischen Kreises (AMK) haben eine enge Kooperation bis mindestens Ende 2027 verabredet, berichtet der Iserlohner Kreisanzeiger (IKZ) in seiner Online-Ausgabe.
30.04.2018

Klaus Weimer, Geschäftsführer der Stadtwerke Iserlohn (links) und AMK-Geschäftsführer Kristian Kassebohm freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit.

„Innovative Energiekonzepte brauchen einen langen Atem und funktionieren nur im Team“, äußerte Klaus Weimer, Geschäftsführer der Stadtwerke Iserlohn. Mit der Kooperationsvereinbarung sei nun die Grundlage geschaffen, die nächsten Schritte der Energiewende gemeinsam zu meistern. „Zunächst werden wir die technische Überwachung und Steuerung des Fernwärmenetzes optimieren. Zusätzlich können wir jetzt auch innovative Konzepte zur Erhöhung der Energieeffizienz des Müll-Heizkraftwerks (MHKW) angehen“, kündigte Weimer an.

Zwei Seiten einer Medaille

"Die von uns erzeugte Fernwärme deckt den Bedarf von 12 500 Haushalten. Mit unserer Stromproduktion können  28 000 Haushalte versorgt werden", so AMK-Geschäftsführer Kristian Kassebohm. "Auch in der Vergangenheit haben wir eng mit den Stadtwerken Iserlohn zusammengearbeitet. Jetzt ist es gelungen, diese  Partnerschaft auf ein neues Niveau zu heben und langfristig abzusichern", beschreibt der AM-Chef die Entwicklung. "Die energetische Verwertung unserer Abfälle sowie die dabei erreichbare Rohstoffrückgewinnung und die  ökologisch erforderliche Energiewende sind zwei Seiten derselben Medaille. Ver- und Entsorgung sollten stärker als bisher üblich Hand in Hand organisiert sein. Wir packe das an!", lautet das gemeinsame Resümee der beiden Geschäftsführer.  (ad)