Leag will "Grünes Powerhouse" werden

Mit den Erneuerbarenprojekten treibt die Lausitzer Leag ihre Neuasrichtung voran.
Foto: © Andreas Franke/Leag
Der Aufsichtsrat der Lausitz Energie Bergbau AG und der Lausitz Energie Kraftwerke AG hat die strategische Neuausrichtung der Leag beschlossen. Das ausgerufene Ziel ist die Entwicklung des Lausitzer Tagebaubetreibers und Stromproduzenten hin zum führenden "Anbieter nachhaltiger Energielösungen".
Das Unternehmen setzte erstmals 2022 an, das erneuerbare Erzeugungsportfolio bis 2040 auf 14.000 MW zu entwickeln, davon 7.000 MW bis 2030.
Auch die Fortführung des Braunkohlegeschäfts werde während des Übergangs gewährleistet, hieß es weiter. Die Transformation erfolge "in enger und vertrauensvoller Zusammenarbeit zwischen der Leag, den Betriebsräten sowie der Gewerkschaft IG BCE", um die Interessen der Beschäftigten zu wahren.
Fundament für das "Grüne Powerhouse"
Die drei neuen operativen Gesellschaften der Leag sollen Leag Renewables, Leag Clean Power und Leag Biomass heißen, teilte das Unternehmen mit. Diese operativ und rechtlich eigenständigen Geschäftsbereiche seien unter dem Dach der neuen Holding, der Leag GmbH, gebündelt und sollen das Fundament des "Grünen Powerhouses" des Unternehmens bilden.
Die zukunftsorientierte Organisationsstruktur ermöglicht es der Leag, flexibler und schneller auf Marktbedürfnisse zu reagieren und ihre Wettbewerbsposition zu stärken.
Die Leag Renewables entstehe durch die Übernahme des Projektentwicklers EP New Energies (EPNE), der sich als Kompetenzzentrum für Erneuerbare aufgestellt hat. Das Team soll künftig alle Erneuerbarenprojekte in der neuen grünen Säule der Leag vorantreiben.
"Unsere strategische Neuausrichtung stellt die nachhaltige Stromerzeugung ins Zentrum unseres Handelns, wird die regionale Entwicklung unterstützen und neue wirtschaftliche Perspektiven für unsere Beschäftigten und die Menschen in der Region schaffen", sagte Thorsten Kramer, Vorstandsvorsitzender der Leag. (am)