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«Mein größter politischer Fehler» - Ex-EWE-Chef Brückmann vor Gericht

Ex-Boxweltmeister Wladimir Klitschko als Werbeträger? Von so einem Coup träumte der Ex-Chef des Versorgers EWE. Das hat ihn nun auf die Anklagebank gebracht. Klitschko kam nie bis Oldenburg.
09.02.2022

Der frühere Vorstandsvorsitzende des Energieversorgers EWE, Matthias Brückmann (Mitte), steht als Angeklagter in einem Sitzungssaal des Landgerichts Oldenburg. Neben ihm seine stehen seine Verteidiger Marike Schupeta und Alfred Dierlamm.

Wladimir Klitschko habe ihm gleich beim ersten Treffen das Du angeboten - das berichtete der Ex-EWE-Vorstandschef Matthias Brückmann am Mittwoch im Landgericht Oldenburg. Auf Bitten eines Freundes habe er den Ex-Boxweltmeister im Frühjahr 2016 in einem Hamburger Hotel abgeholt und zum Fußball chauffiert.

So begann die Geschichte einer Großspende von 253.000 Euro des norddeutschen Energieversorgers für eine wohltätige Stiftung des jüngeren Klitschko-Bruders. Sie kostete Brückmann (59) den Job bei EWE und hat ihn fünf Jahre nach dem Rauswurf auf die Anklagebank gebracht.

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