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Rewag stellt 2022 komplett auf Ökostrom um

Außerdem veröffentlichen Rewag und das Stadtwerk Regensburg zwei Nachhaltigkeitsberichte. Dabei orientieren sich die kommunalen Versorger an den Standards der Global Reporting Initiative (GRI).
08.12.2021

Präsentieren die neuen Nachhaltigkeitsberichte (von links): Manfred Koller, Geschäftsführer Stadtwerk Regensburg; Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer, Aufsichtsratsvorsitzende Stadtwerk Regensburg und REWAG; Torsten Briegel, Vorstandsvorsitzender REWAG; Bernhard Büllmann, Vorstand REWAG

Die Regensburger Energie- und Wasserversorgung (Rewag) wird zum Jahresanfang 2022 alle Privat- und Gewerbekunden ohne Mehrkosten auf Ökostrom umstellen. Das Stadtwerk Regensburg und die Rewag haben zudem ihr nachhaltiges Handeln in Form zweier Nachhaltigkeitsberichte gebündelt, wie die kommunalen Versorger mitteilen.

"Die Stadt Regensburg hat sich mit dem 'Green Deal Regensburg' das ambitionierte Ziel gesetzt, bis 2035 klimaneutral zu sein. Dabei ist es unabdingbar, das Stadtwerk.Regensburg und die REWAG als Töchter und verlässliche Partner zu wissen, die Hand in Hand an den gemeinsamen Zielen arbeiten und mit gutem Beispiel vorangehen", sagte Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer, Aufsichtsratsvorsitzende von das Stadtwerk Regensburg und der Rewag.

Erneuerbare und Trinkwasserschutz

"Nachhaltigkeit ist seit vielen Jahren Teil unseres unternehmerischen Handelns", sind sich Manfred Koller, Geschäftsführer, Stadtwerk Regensburg und Thorsten Briegel, Vorstandsvorsitzender, Rewag, einig.

Das nachhaltige Handeln spiegele sich bei Stadtwerk Regensburg in der Weiterentwicklung der Mobilitätslösungen und Reduzierung von Emissionen im städtischen Raum wider, sagte Koller. "Unsere Maßnahmen und Ziele in Sachen Nachhaltigkeit haben wir intern in unserer Klimastrategie verankert und im Nachhaltigkeitsbericht gebündelt." Die Rewag will neben der Umstellung auf Ökostrom erneuerbare Energien und klimaneutrale Ladeinfrastruktur weiter ausbauen und aktiven Trinkwasserschutz betreiben.

GRI als Orientierung

Maßnahmen und Fortschritte der vergangenen Jahre haben die kommuanlen Unternehmen nun in Form zweier Nachhaltigkeitsberichte dokumentiert. Die Berichte umfassen demnach Daten aus den vergangenen Jahren. Bei der Erstellung orientierten sich das Stadtwerk Regensburg und Rewag an den weltweit anerkannten Richtlinien der Global Reporting Initiative (GRI), einer internationalen Non-Profit-Organisation.

Die GRI-Standards sind miteinander verbundenen Standards, die einen Ordnungsrahmen vorgeben. Dieser hilft Organisationen dabei, Rechenschaft über die ökonomische, ökologische und soziale Ausrichtung abzulegen.

Neuauflage in zwei Jahren

Inhaltlich dokumentieren die Berichte den Beitrag der Unternehmen zur Nachhaltigkeit in Regensburg und der Region. Die Berichterstattung über das nachhaltige Handeln fließe demnach gleichzeitig in die Unternehmensstrategie ein.

Dies betreffe nicht nur die Bereiche Umwelt und Ökologie, sondern auch die gesellschaftlichen Auswirkungen sowie eine nachhaltige Personalpolitik und interne Ordnungsrahmen für ein verantwortungsbewusstes Handeln. Die Berichte sollen in einem zweijährigen Turnus neu aufgelegt werden. (jk)