Nachrichten

RWE: 250.000 Euro Sachschaden durch Klimaproteste im Rheinland

Tausende Klimaaktivisten hatten im Juni den Tagebau Garzweiler und Kohlebahnen von RWE blockiert. Der bei Protesten entstandene Sachschaden geht nach Konzernangaben in die Tausende.
01.08.2019

In den letzten Monaten war es in den Kohleabbaugebieten immer wieder zu Protesten gekommen. Vor allem die Demonstrationen des Aktionsbündnisses "Ende Gelände" hätten Schäden verursacht.

Bei den Protesten von Klimaschützern im Rheinischen Revier im Juni ist dem Energiekonzern RWE nach eigenen Angaben ein Sachschaden in sechsstelliger Höhe entstanden. Die Schäden unter anderem an technischen Anlagen, Wegen, Schildern und Zäunen beliefen sich auf 250.000 Euro, teilte RWE mit. So seien Aktivisten über Steilböschungen rutschend in den Tagebau Garzweiler eingedrungen. Dabei seien Wegkanten weggebrochen und Böschungsmaterial auf Trassen gerutscht, die für den Transport von Personen und Gerät im Tagebau gebraucht würden. Diese hätten wieder hergestellt werden müssen.

Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen hatte unlängst mitgeteilt, dass an Blockaden des Aktionsbündnisses "Ende Gelände" im Tagebau Garzweiler und auf Kohle-Transportbahnen knapp 3000 Aktivisten beteiligt waren. 9600 Kräfte der Polizei waren demnach bei den mehrtägigen Protesten mit insgesamt rund 145.000 Dienststunden im Einsatz. (dpa/pm)