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Senvion-Chef erwartet Verkauf bis Ende der Woche

Der geplante Verkauf von Teilen des insolventen Windanlagen-Herstellers Senvion soll nun zum Ende der Woche über die Bühne gehen. Mit dem Verkauf fallen rund 900 der 1400 Arbeitspläte in Deutschland weg, so die Einschätzung der IG Metall Küste.
09.10.2019

Bis Ende der Woche sollen Teile des Unternehmens verkauft worden sein.

Zu Beginn der zweiten Oktoberwoche würden die Vorbereitungen für die geplante Transaktion mit Siemens Gamesa voranschreiten, heißt es in einem Schreiben von Senvion-Chef Yves Rannou an die Mitarbeiter, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. "Daher sind wir optimistisch, dass wir auch den vorgesehenen Zeitplan einhalten können, um die endgültigen Entscheidungen aller relevanten Gremien auf beiden Seiten zu treffen. Wir erwarten, dass alle notwendigen Dokumente bis Ende dieser Woche vorliegen werden", fuhr Rannou fort.

Ursprünglich sollten die Verträge bereits vor rund zwei Wochen unterzeichnet werden, doch verzögert sich die Unterzeichnung. "Zu diesem Zeitpunkt wären wir entsprechend auch in der Lage, volle Klarheit dahingehend zu schaffen, welche Geschäftsbereiche übernommen werden und für welche Bereiche wir weitere Optionen besprechen", schreibt der CEO weiter. Damit sei die Zeit der Unsicherheit bald überstanden. Es sei nur noch eine Frage von Tagen. (dpa/ab)