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So will Vattenfall VLink weiter entwickeln

In das frühere T-PED sollen unter anderem Billinglösungen integriert werden. Was den Stadtwerkepartnern außerdem noch wichtig ist.
05.01.2018

Die Funktionalitäten der Vertriebsplattform VLink (das frühere Trianel T-PED) sollen in diesem Jahr weiter ausgebaut werden. Unter anderem ist eine White-Label-Lösung für Wärmepumpen im Neu- und Bestandsbau geplant, teilt der neue Plattformanbieter Vattenfall Smarter Living mit. Neben neuen Produkten liege der Fokus bei der Weiterentwicklung auf übergeordneten Themen wie Customer Journey & Experience, Prozessflexibilität und -Effizienz sowie der Integration technischer Partner. Konkret wurden hier die Bereiche Kundenportal, Produktbundling und Optimierung des VLink-Zugiffs von mobilen Endgeräten genannt. Vattenfall hatte die Vertriebsplattform T-PED im vergangenen Jahr von der Kooperation Trianel gekauft und in VLink umbenannt. Diese bietet White-Label-Geschäftsmodelle an, Lizenznehmer sind größtenteils kommunale Unternehmen.

„Integration von intelligenten Energiemanagementsystemen“

Über die geplanten zusätzlichen Anwendungen hinaus will die Vattenfall-Tochter VLink um weitere Anwendungen ergänzen. „Konkret arbeiten wir beispielsweise an der Integration von Billinglösungen und von intelligenten Energiemanagementsystemen“, teilt das Unternehmen auf Anfrage mit. Dabei würden auch die Einschätzungen der Kunden und Marktpartner unmittelbar in den Entwicklungsprozess einfließen.

Die Zahl der VLink-Lizenznehmer und das Volumen der realisierten dezentralen Energieprojekte der Stadtwerkepartner wachse seit Jahren beständig an, heißt es. Den größten Anteil hieran hätten Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von unter zehn KWp, zunehmend in Kombination mit Batteriespeichersystemen. Vattenfall hat hier im September das eigene Angebot „Sonnendach“ gestartet, laut eigenen Angaben stoße das auf großes Interesse bei den Kunden. Die ersten Sonnendach-Anlagen seien bereits in Betrieb.

Solarpacht: Verbraucherschützer kritisieren Annahmen über Eigenverbrauch als zu hoch

Die Verbraucherzentrale (VZ) NRW hat in einer aktuellen Studie über die Wirtschaftlichkeit von Solarpachtmodellen von Stadtwerken die von Vattenfall zu Grunde gelegten Eigenverbrauchsquoten als zu hoch kritisiert. Diese lagen bei den Fallbeispielen in der Studie meistens zwischen 48 und 56 Prozent. Als realistisch gilt laut dem Stadtwerke-Effizienznetzwerk Asew ein Wert von 30 bis 35 Prozent. Auch das am besten abschneidende Unternehmen in der Untersuchung, die Wuppertaler Stadtwerke, kooperiert mit Vattenfall. Ihr Angebot überzeugte laut der VZ NRW  aber auch bei Berücksichtigung plausiblerer Annahmen. Vattenfall will die Grundlagen der Berechnungen der Verbraucherzentrale genauer prüfen. Der Großteil der untersuchten Pachtmodelle rechnete sich laut der Studie für den Kunden nicht, Vertreter der Kommunalwirtschaft führen das vor allem auf nicht nachvollziehbare Annahmen bei der Strompreisentwicklung zurück. (hoe)

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Einen Artikel zur Studie mit Stellungnahmen der Stadtwerke sowie die Reaktion von Vattenfall auf die Kritik an den verwendeten Eigenverbrauchsquoten lesen Sie ab heute in der Januarausgabe der ZfK. Diese ist hier im Abonnement erhältlich.