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Stadtwerke Feuchtwangen: Mit neuer Tochter die Erneuerbaren pushen

Die fränkischen Stadtwerke gründen eine eigene GmbH, um Wind, PV und Breitband in der Region schneller voranzubringen. Auch der Einstieg ins Post-EEG-Geschäft ist geplant.
23.12.2020

Die Stadtwerke Feuchtwangen wollen mit einer eigenen Tochter die Energiewende vor Ort voranbringen.

Die Stadtwerke Feuchtwangen wollen sich stärker auf die Grünstromproduktion fokussieren und gründen dazu eine eigene Tochter – die Nahkraft GmbH & Co. KG. Sie soll sich auf die Umsetzung und den Betrieb neuer Wind- und PV-Projekte konzentrieren, aber auch Post-EEG-Anlagen im Portfolio haben.

„Mit unserer Gesellschaft können wir in Zukunft deutlich schneller und flexibler neue Projekte umsetzen und somit die erneuerbare Energiegewinnung in Feuchtwangen erfolgreich voranbringen“, erklärte Lothar Beckler, der Technische Leiter der Stadtwerke und künftig Technischer Geschäftsführer der Nahkraft GmbH. Ergänzt wird die Chefetage der Stadtwerke-Tochter durch den Kaufmännischen Geschäftsführer Thomas Stöhr, der aktuell Kaufmännischer Leiter bei den Stadtwerken ist.

Post-EEG als Geschäftsfeld angedacht

Erneuerbaren-Projekte sollen künftig schneller und flexibler realisiert werden können, außerdem könnten auch andere Geschäftsfelder, wie der Breitbandausbau in die Aktivitäten der Nahkraft einbezogen werden, heißt es aus Feuchtwangen. Und auch der Weiterbetrieb von Anlagen, die demnächst aus der 20-jährigen EEG-Vergütung fallen, steht auf der Agenda. Pünktlich zum Jahreswechsel soll die Neugründung operativ tätig werden. (lm)