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SW Neuburg und Ingolstadt wollen kooperieren

Gemeinsamer Energieeinkauf, die Organisation der Versorgungsnetze: Dies könnten unter anderem Themen der künftigen Zusammenarbeit sein.
10.12.2019

Das Verwaltungsgebäude der Stadtwerke Neuburg an der Donau.

Die Stadtwerke Neuburg an der Donau und Ingolstadt wollen enger zusammenarbeiten. Mögliche Themen sind dabei die Organisation der Versorgungsnetze, eine gemeinsamer Einkauf von Strom und Gas, Regulierung und der Ausbau E-Ladeinfrastruktur. Dies schreibt die Regionalzeitung „Donaukurier“.  Eine erste Absichtserklärung hierzu wurde in der vergangenen Woche unterschrieben. Bis zum Frühjahr wollen beide Seiten in Workshops Umfang und Inhalt der Zusammenarbeit konkretisieren. Eine perspektivische Fusion schloss Neuburgs Oberbürgermeister Bernhard Gmehling auf Nachfrage der Medien dabei aus. Dies sei rechtlich schwierig, aber auch „ganz sicher nicht gewollt“.

Der Werkausschuss der Stadt Neuburg hatte sich zuvor einstimmig für die Aufnahme von Kooperationsgesprächen ausgesprochen. Der defizitäre Kommunalversorger aus Neuburg durchläuft seit mehreren Jahren ein umfassendes Restrukturierungsprogramm. Externe Wirtschaftsprüfer hatten den Stadtwerken Neuburg deutlich zu hohe Personalkosten attestiert. Das Unternehmen hatte darauf hin elf betriebsbedingte Kündigungen ausgesprochen, mehrere der betroffenen Mitarbeiter haben dagegen geklagt. (hoe)