Verbund trotzt schwierigen Rahmenbedingungen

Das Wasserkraft Freudenau des österreichischen Energiekonzerns Verbund.
Das Halbjahresergebnis des österreichischen Energiekonzerns Verbund ist im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht gesunken. Das EBITDA sank laut einer Pressemitteilung des Unternehmens um 6,8 Prozent auf 639,0 Mio Euro. Das Konzernergebnis ging um 8,2 Prozent auf 310,4 Mio. Euro zurück. Gründe hierfür sind neben den geänderten Rahmenbedingungen aufgrund der Corona-Pandemie auch die deutlich geringere Wasserführung. Der Umsatz sank im ersten Halbjahr um rund 14 Prozent auf 1,71 Mrd. Euro.
Gestiegene Terminmarktpreise wirken sich positiv aus
Positiv auf die Ergebnisentwicklung wirkten die im relevanten Absicherungszeitraum gestiegenen Terminmarktpreise auf dem Großhandelsmarkt für Strom. Die Spotmarktpreise waren in den ersten beiden Quartalen, insbesondere bedingt durch die Auswirkungen der Corona-Krise, hingegen deutlich rückläufig. Insgesamt konnten die EBITDA-Beiträge in den Segmenten Neue Erneuerbare und Absatz leicht gesteigert werden, während die Beiträge in den Segmenten Wasser, Netz und alle sonstigen Segmente niedriger ausfielen.
Prognose bestätigt
Auf Basis einer durchschnittlichen Eigenerzeugung aus Wasser- und Windkraft im 2. Halbjahr 2020 sowie der Chancen- und Risikolage wird für das Geschäftsjahr 2020 ein EBITDA zwischen rund 1.150 und 1.250 Mio. Euro. und ein Konzernergebnis zwischen rund 510 und 570 Mio. € erwartet. (hoe)