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VNG refinanziert sich frühzeitig

Der Erdgashandels-Konzern hat einen Konsortialkreditvertrag über 700 Millionen Euro abgeschlossen. Damit stärkt er die Finanzierungsbasis für sein Zukunftsprogramm.
23.07.2018

Das Verwaltungsgebäude der Verbundnetz Gas AG (VNG) in Leipzig.

Die Leipziger Verbundnetz Gas AG hat einen Konsortialkreditvertrag mit einem Volumen von 700 Mio. Euro abgeschlossen. Dadurch hat sich der auf Handel & Vertrieb sowie Transport und Speicherung von Erdgas spezialisierte Konzern frühzeitig neu finanziert, die Vereinbarung  mit den Banken hat eine Laufzeit von fünf Jahren. "Mit der Transaktion können wir unsere Finanzierung weiter verbessern und insbesondere langfristig sichern", erklärte Bodo Rodestock, Mitglied des Vorstands der VNG. Die erfolgreiche Refinanzierung des Konsortialkredites ermögliche der VNG deutlich mehr Handlungsspielraum.

"Vertrauensbeweis für Strategie 2030+"

"Wir werten das große Interesse an der erfolgreichen Platzierung als Vertrauensbeweis für unsere Strategie VNG 2030+, alle Geschäftsbereiche nachhaltig und profitabel weiterzuentwickeln sowie neue Geschäftsfelder aufzubauen",  betonte Rodestock. In den Geschäftsbereichen Exploration & Produktion, Handel & Vertrieb, Transport und Speicher liegt der Fokus dabei auf der Kostenoptimierung und der operativen Performance. Ein weiteres Ziel ist es zudem, Wachstumschancen in angrenzenden Geschäftsfeldern zu identifizieren und diese konsequent zu nutzen.

Konsortialführer sind neben der BNP Paribas, die Commerzbank und die LBBW sowie die DZ Bank und UniCredit. Dem Bankenkonsortium gehören insgesamt elf Banken an, alle wesentlichen Bedingungen sind dabei nach wie vor in einem Konsortialkreditvertrag für alle Konsortialbanken einheitlich geregelt. Aktionäre der VNG AG sind die EnBW (74,21 Prozent), acht ostdeutsche Städte über die VNG Verbundnetz Gas Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft (ingesamt 21.58 Prozent) sowie als dritter Gesellschafter die OEW Energie-Beteiligungs GmbH, Ravensburg (4,21 Prozent). (hoe)