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Windpark-Entwickler PNE hält im Pandemie-Modus an Prognose fest

Laut dem Unternehmen verlief das Geschäftsjahr in den ersten neun Monaten erfolgreich. Allerdings bekam auch PNE die Corona-Folgen zu spüren.
11.11.2020

Trotz Corona konnte PNE in den ersten neun Monaten seinen Umsatz leicht steigern.

Trotz der wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise will der Windpark-Entwickler PNE an seiner Jahresprognose festhalten. "Genehmigungsverfahren ziehen sich in die Länge, und Projekte verschieben sich", teilte das Unternehmen mit Hauptsitz in Cuxhaven am Mittwoch mit.

Man habe zwar Ausschreibungen gewonnen und mit dem Bau weiterer Windparks begonnen, andererseits seien die schwer kalkulierbaren Rahmenbedingungen in der Pandemie herausfordernd gewesen, sagte Vorstand Markus Lesser.

Trotz der Pandemie verlief das Geschäftsjahr in den ersten neun Monaten aus Unternehmenssicht erfolgreich. Das Management hält daher für das Gesamtjahr an der Prognose fest, beim Betriebsergebnis am Ende immerhin zwischen 5 und 10 Millionen Euro landen zu können.

Umsatz leicht gesteigert

Der Konzern konnte in den ersten neun Monaten den Umsatz leicht auf 73,9 Millionen Euro (im Vorjahr: 72,6 Mio Euro) steigern. Unter dem Strich verbuchte die Aktiengesellschaft dabei einen Verlust von 9,4 Millionen Euro (Vorjahr: -6,5 Mio Euro).

Ausgewirkt haben sich nach Firmenangaben vor allem die Investitionen in eigene Projekte. Aufgrund dieser Ausgaben seien in den ersten neun Monaten auf Konzernebene Gewinne vor Steuern von 19,8 Millionen Euro (Vorjahr: 4,9 Mio Euro) aus der Bilanz genommen worden, sagte ein PNE-Sprecher. (dpa/ab)