Abwasser

ZAS und KMB beschließen strategische Zusammenarbeit im Bereich Klärschlammverwertung

Beraten wird dabei über die Errichtung einer Monoklärschlammverbrennungsanlage in Darmstadt. Mittelfristiges Ziel ist eine zentrale Lösung für die Klärschlammverwertung in Südhessen.
21.01.2021

Der Zweckverband Abfallverwertung Südhessen (ZAS) hat die Realisierung einer Monoklärschlammverbrennungsanlage in Darmstadt geprüft. (Symbolbild)

Die Vertreter der Zweckverbände Abfallverwertung Südhessen (ZAS) und Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße (KMB) haben eine Absichtserklärung zur interkommunalen Zusammenarbeit für die zukünftige Klärschlammentsorgung samt Phosphorrecycling unterzeichnet, wie aus einer Presseerklärung hervorgeht.

Bisher behandelte der ZAS den Restmüll seiner Mitglieder und kommunaler Partner in seinem Müllheizkraftwerk (MHKW) in Darmstadt thermisch. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie hat der Verband nun die Realisierung einer Monoklärschlammverbrennungsanlage in Darmstadt geprüft. Deren Ergebnisse liegen mittlerweile den zuständigen Gremien zur weiteren Beratung vor.

Klärschlammverwertung soll zentral stattfinden

Die geplante Anlage soll dem KMB eine sichere, wirtschaftliche und ressourcenschonende Lösung für die Entsorgung seiner jährlich 3800 Tonnen Klärschlamm bieten, heißt es. Zudem müsste der Klärschlamm von Bensheim lediglich nach Darmstadt transportiert werden. Zusammen mit dem Kreis Bergstraße soll mittelfristig eine zentrale Lösung für die Klärschlammverwertung in Südhessen gefunden werden. (jk)