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Digitalisierungscheck wird international

Der Verband BDEW hat mit der Beratungsgesellschaft und deren Tochterunternehmen seinen sogenannten Digitalisierungscheck weiterentwickelt. Versorger können dabei überprüfen, wie sie im Vergleich zu anderen bei der Digitalisierung abschneiden.
27.08.2019

Neu dabei beim Digitalisierungs-Benchmarking sind Österreich, Schweiz, Frankreich und Osteuropa.

Um Energieversorgern Feedback zu ihrem Digitalisierungsstand zu geben, hat der Verband BDEW zusammen mit der Beratungsgesellschaft A. T. Kearney und deren Tochter "IMP³rove Academy" den Digitalisierungscheck „Digital@EVU“ geschaffen. Allein im letzten Jahr nutzten mehr als 80 Energieversorger aus Deutschland den Digitalisierungscheck. Sie erhielten dabei eine individuelle Positionsbestimmung und konkrete Verbesserungsvorschläge.

Der Digitalisierungscheck ist nun unter neuen Namen Digital@Utility zu einem internationalen Vergleich weiterentwickelt worden: Neben dem BDEW in Deutschland bieten in diesem Jahr erstmals auch Oesterreichs Energie und der Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen VSE das Tool kostenlos Energieunternehmen in ihren Ländern an. Weitere Regionen, wie etwa Frankreich oder Osteuropa, werden über A.T. Kearney abgedeckt.

Für alle Größenklassen

Michael Frank, Direktor des VSE betont: „Gerade für mittlere und kleinere Unternehmen stellt sich die Frage: ‚Wo stehe ich im Vergleich zu anderen, wo besteht Handlungsbedarf?‘" Eine Teilnahme bei Digital@Utility gebe hier  "unverzichtbare Hinweise.“

Von sofort an können Energieversorgungsunternehmen bis zum 27. September ihren Digitalisierungsstand auf www.digital-at-utility.com kostenfrei prüfen. Das Tool sei für Energieversorger aller Größenklassen geeignet.

Benchmarking im internationalen Vergleich

Nach den Antworten zu qualitativen und quantitativen Fragen zur Digitalisierung in allen Wertschöpfungsstufen erhalten die Teilnehmer eine individuelle Auswertung ihrer Stärken und Schwächen sowie konkrete Verbesserungsvorschläge. Zudem erfahren die Unternehmen, wie gut sie national und international im Branchenvergleich mit ihrer Digitalisierungsstrategie aufgestellt sind.  (sg)