Taktsoft Energy, IT-Dienstleister aus Bonn, hat sich aktuell der gemeinnützigen Interessengemeinschaft Geschäftsobjekte Energiewirtschaft (BO4E)  mit Sitz in Hückelhoven angeschlossen. "BO4E und Taktsoft Energy passen zusammen wie Wärmepumpe und Photovoltaik", sagt Geschäftsführer Daniel Lehmann. "Unsere Produkte und unsere Arbeitsweise lösen konkrete Probleme in den IT-Systemlandschaften der Energiewirtschaft. Da lag es nahe, Mitglied des BO4E-Vereins zu werden.“

Und auch Nils Brettschneider, ebenfalls Geschäftsführer von Taktsoft Energy, freut sich auf die Zusammenarbeit: "Wir versprechen uns neue Impulse im Umgang mit Schnittstellen und möchten unseren Beitrag dazu leisten, im BO4E-Team Antworten auf viele anstehende Herausforderungen und die großen Themen der Energiewirtschaft zu finden."

Die Interessensgemeinschaft Geschäftsobjekte Energiewirtschaft gibt es seit 2016. Sie hatte mit dem Anspruch begonnen, den neuen Software-Standard der "Business Objects for Energy", kurz BO4E, in den Energiemarkt einzuführen. Unter dem Standard BO4E sprechen Applikationen "auf Anhieb" eine einheitliche Sprache und können Daten reibungslos untereinander austauschen.

Dritter Beitritt innerhalb eines Jahres

Mit Taktsoft wurde in den letzten zwölf Monaten bereits das dritte Softwareunternehmen in den BO4E-Verein aufgenommen. Auch Brandseven aus Düsseldorf und Dimater aus Leverkusen kamen in jüngster Zeit hinzu, so dass die Interessengemeinschaft Geschäftsobjekte Energiewirtschaft mittlerweile insgesamt 17 aktive Firmenmitglieder zählt.

Laut Peter Martin Schroer, Vorsitzender des Vereins, haben bereits weitere Unternehmen angefragt, die Teil der Gemeinschaft werden wollen.

Geschwindigkeit bei der Datenverarbeitung erhöhen

Taktsoft Energy baut seit Jahren Software für die Energiewirtschaft und integriert sie in vorhandene Architekturen. "Dabei haben wir viele Erfahrungen mit Schnittstellen gemacht – gute wie schlechte", sagt Lehmann von Taktsoft Energy. Das Ganze nun mehr auf Grundlage eines Standards wie BO4E aufzubauen, sei ein Erfolg versprechender Ansatz.

Eines der Softwareprodukte des Bonner Unternehmens ist bereits BO4E-konform. Und weitere sollen folgen. Nils Brettschneider prognostiziert: "Eine der Hauptaufgaben in den digitalen Landschaften der Energiewirtschaft wird sein, nicht nur viele Themen mit dazugehörigen Datenmengen zu handhaben, sondern auch die Geschwindigkeit bei der Verarbeitung dieser Daten maßgeblich zu erhöhen. Ohne solide Standards und Schnittstellen wird dies nicht möglich sein." (sg)