Mieterstrom-as-a-Service für Stadtwerke
"Unter Renditegesichtspunkten wird die Umsetzung neuer Geschäftsmodelle wie Mieterstrom im Lauf des Jahres 2020 rasant zunehmen", so die Prognose von Karsten Schmidt, Geschäftsführer und Gründer von Ampeers Energy, einem Spin-Off der Fraunhofer-Gesellschaft. Die wesentlichen Gründe für die wachsenden Aktivitäten in diesem Bereich liegen ihm zu folge zum einen in der sinkenden Vergütung für die Netzeinspeisung aus neu errichteten Photovoltaikanlagen und zum anderen in der Verfügbarkeit einer digitalen Lösung zur einfachen Realisierbarkeit solcher Geschäftsmodelle.
"Risikofreie und praktische Lösung"
Vor allem die geringen Einstiegshürden der angebotenen Lösung, die auch im Markendesign anpassbar ist, ermögliche eine wirtschaftlich attraktive und praktisch risikofreie Umsetzung. In diesem Zusammenhang nennt Schmidt die geringen Initialisierungskosten und das voll integrierte energiewirtschaftliche Know-how, mit dem die komplexe Mieterstromregulierung komplett abgedeckt werde. Zudem lässt sich die Lösung in kürzester Zeit über Schnittstellen an die bestehenden Prozesse eines Stadtwerks anbinden, ohne tief in die bestehende IT einzugreifen.
Speziell für kleine und mittlere Stadtwerke sei es eine enorme Herausforderung, das zumeist kleinteilige, dezentrale Geschäft ohne aufwändigen Kompetenzaufbau wirtschaftlich tragfähig zu erschließen. Marc Wiederhold, Geschäftsführer der EEG Energie-Einkaufs- und Service: "Als Energiedienstleister für kleine und mittlere Stadtwerke nimmt die EEG die erfolgsnotwendige Rolle der Plattform ein und hebt konsequent die übergreifenden Synergiepotenziale. Damit können auch kleinteilige, dezentrale Geschäftsmodelle für die Kunden der EEG profitabel umgesetzt werden." (sg)