Smart City / Energy

Zählerstände per WhatsApp und DSGVO-konform

Schleupen-Anwender können in Kürze Zählerstände per WhatsApp erfassen: Deren Kunden schicken die Daten als Foto oder als Textnachricht. Anschließend werden sie automatisch auf Plausibilität geprüft und für die nächste Abrechnung herangezogen.
29.10.2020

Die KI wandelt die Informationen des Fotos, die per WhatsApp an den Energielieferanten gesendet werden, in lesbare Daten um, die an die Schleupen.CS-Vertragsabrechnung des Versorgers weitergereicht werden.

Das Erfassen der Zählerstände per Whatsapp macht die Anbindung der KI-Lösung "WhatsEnergy" möglich, die vom Messenger- und Chatbot Experten Messenger-People speziell für Energieversorger und Stadtwerke entwickelt wurde. Zur reibungslosen Integration sei für Schleupen.CS eigens eine Standardschnittstelle geschaffen worden. Damit können Schleupen-Anwender DSGVO-konform über den Messengerdienst WhatsApp kommunizieren.

„WhatsEnergy ist eine ideale Ergänzung unserer Plattform Schleupen.CS“, ist sich Volker Kruschinski, Vorstandsvorsitzender der Schleupen AG sicher. Die KI-Lösung passe genau in die Strategie, Kundenserviceprozesse zu vereinfachen und zu digitalisieren, die das Unternehmen bereits mit ihrem Internet-Portal CS.IT verfolgt. 

Noch immer werden viele Zählerstände analog mit der Post übermittelt. Ein weiterer digitaler Kanal werde die Menge nochmals reduzieren und so bei den Unternehmen viel Aufwand und Kosten sparen, ist man sich bei Schleupen sicher. „Wir sind wirklich stolz darauf, dass wir diesen Digitalisierungsschritt gegangen sind, und unseren Kunden nun eine Standardschnittstelle zur Zählerstandsermittlung per WhatsApp anbieten können.“, so Kruschinski.

Wie es funktioniert

Für den Endkunden wird das Ablesen einfacher. Er muss nur ein Foto seines Strom-/Gas-/Wasser-Zählers machen und versenden. Die KI wandelt die Informationen des Fotos, die per WhatsApp an den Energielieferanten gesendet werden, in lesbare Daten um, die an die Schleupen.CS-Vertragsabrechnung des Versorgers weitergereicht werden.

Dort werden sie auf Plausibilität geprüft. Ein automatisierter Agent (Chatbot) gibt dem Kunden Feedback, ob seine Daten erkannt wurden und plausibel sind. Dieses Verfahren ist für den Kunden wie für den Versorger gleichermaßen einfach und komfortabel. Wichtig: Die Hoheit über die Daten bleibt auf diesem Wege komplett in der Hand des Versorgers, da sie in seinem eigenen ERP-System verarbeitet werden.

Kosten bei ein Euro pro Ablesevorgang

„Nach unserer Erfahrung kostet das Ablesen eines Zählerstands mit ‚WhatsEnergy‘ etwa einen Euro netto. Nutzt man unsere Lösung für mehrere Zählerablesungen – nicht nur Strom, sondern gleich auch Wasser, Gas etc. – können sich die Kosten auch noch weiter minimieren“, rechnet Matthias Mehner, Messenger-Experte und Chief Marketing Officer bei MessengerPeople vor.

Komplett DSGVO-konform

Auch beim Thema Datenschutz und IT-Sicherheit sei man auf der sicheren Seite. Denn MessengerPeople arbeite offiziell mit WhatsApp zusammen, so Schleupen. Dabei wird nicht die App oder Business-App genutzt, sondern die offizielle WhatsApp Business API, an die die Softwarelösung von MessengerPeople angeschlossen ist.

Die personenbezogenen Daten werden dadurch nicht bei WhatsApp, sondern auf europäischen Servern bei MessengerPeople gespeichert. Das Problem der Datenweitergabe bestehe damit nicht. Ebenso wird vor Beginn der Kommunikation automatisch die Einwilligung des Kunden in rechtskonformer Weise eingeholt. (sg)