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Kopernikus-Projekt: Power-to-X-Technologien sind unverzichtbar für die Energiewende

Die 3. Roadmap des Kopernikus-Projekts P2X beleuchtet, wo die Chancen der Technologie liegen. Deren Akzeptanz sei allgemein sehr hoch, schreiben die Forscher.
12.08.2021

Auch Wasserstoff ist Gegenstand der Analyse.

Power-to-X-Technologien und -Produkte sind für ein defossilisiertes Energiesystem unverzichtbar. Das ist eines der wesentlichen Ergebnisse der neu erschienenen Roadmap 3.0 des Kopernikus-Projekts P2X. Die 3. Roadmap analysiert umfassend die technologischen Fortschritte des Kopernikus P2X-Projektes und ordnet sie in den Kontext des sich wandelnden Energiesystems ein.

Die wichtigsten Ergebnisse der 3. Roadmap auf einen Blick:

• PtX wird gezielt in Bereichen eingesetzt, in denen keine alternativen, effizienteren Technologien verfügbar sind oder in denen Kohlenstoffträger für die stoffliche Nutzung benötigt werden.
• PtX wird früher zur Defossilisierung und Erreichung der Klimaziele benötigt, je ambitionierter diese sind.
• Erst wenn die strombedingten Treibhausgasemissionen auf unter rund 200 g CO2-Äquivalente pro Kilowattstunden sinken, lohnt sich der Markthochlauf für PtX zur CO2-Reduktion.
• Die Kosten für CO2 werden während der Übergangsphase durch die Nutzung günstigerer industrieller Punktquellen gesenkt, wobei deren Verfügbarkeit im Laufe der Zeit jedoch stark abnimmt, bis nur noch unvermeidbare, prozessbedingte CO2-Quellen und die direkte Nutzung von CO2 aus der Luft zur Verfügung stünden.
• PtX-Technologien finden eine prinzipiell hohe allgemeine Zustimmung.

Die 3. Roadmap und ihre Vorgänger können hier heruntergeladen werden. (amo)