Gas

Region Leine-Weser setzt auf Wasserstoff

Das Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser und die IHK Hannover wollen alle wichtigen Akteure vernetzen. Die Region habe großes Potenzial für Wasserstoff.
05.07.2021

Startschuss der Wasserstoff-Initiative (v.l.): Klaus Puell, Geschäftsführer Oxxynova GmbH, Frank Schmädeke, Landtagsabgeordneter, Mark Misselhorn, Geschäftsführer Caphenia GmbH, Dinah Stollwerck-Bauer, Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung Leine-Weser, Lorenz Kiene (Lühmann), Volker Schober (Avacon Natur), Maike Bielfeldt (IHK Hannover), Steyerbergs Bürgermeister Heinz-Jürgen Weber, Landrat Detlev Kohlmeier

Die Region Leine-Weser macht sich auf den Weg in die Wasserstoffwirtschaft. Das Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser (ArL Leine-Weser) und die Industrie- und Handelskammer Hannover (IHK Hannover) wollen laut einer Pressemitteilung gemeinsam eine Struktur schaffen, um Unternehmen und Kommunen bei Ihren Ideen und konkreten Vorhaben zur Produktion, Lagerung und Nutzung von (grünem) Wasserstoff zu beraten und zu unterstützen. Im ersten Schritt soll nun ein Netzwerk aus Akteuren der Politik, Unternehmen und Wirtschaftsförderungen aufgebaut werden.

„Die Region hat die besten Voraussetzungen, um mit zukunftsweisenden Wasserstoffprojekten entlang der gesamten Wertschöpfungskette erfolgreich zu sein“, lässt sich Maike Bielfeldt, Hauptgeschäftsführerin der IHK Hannover, in der Mitteilung zitieren. In der Region Leine-Weser gebe es bereits viele Einzelaktivitäten und lokale Projektansätze. Darunter sind etwa die Stadtwerke Nienburg mit ihren Plänen zur Wasserstoffproduktion sowie zum Bau einer entsprechenden Tankstelle.

Viele offene Fragen

„Wer wird zukünftig wo Wasserstoff produzieren, wer wird es nutzen und wofür? Das sind spannende Fragen, die das ganze Land derzeit umtreiben“, sagt Detlev Kohlmeier, Landrat Nienburg/Weser. Nachdem die verschiedenen technischen Experten in der Region schon so gut zusammengefunden hätten, komme es nun drauf an, diese mit allen weiteren Akteuren der öffentlichen und der wirtschaftlichen Ebene in der Region und im Land zu vernetzen, so der Kommunalpolitiker. (amo)