Gas

VKU schließt sich Wasserstoff-Initiative H2vorOrt an

Zudem treten kommunale Unternehmen wie der Regionalversorger EAM bei. VKU-Chef Liebing sieht dabei eine "Riesenchance".
12.07.2021

Die Umstellung von Erdgas auf erneuerbare Gase gehört zu den großen Aufgaben der Energiewirtschaft.

Die Wasserstoff-Initiative H2vorOrt bekommt Zuwachs. Neben den kommunalen Unternehmen EAM, Wesernetz und den Stadtwerken Ludwigsburg-Kornwestheim schließt sich auch der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) an.

Durch die nunmehr 37 Partnerunternehmen sei mehr als die Hälfte der Gas-Verteilnetzkilometer in Deutschland repräsentiert, heißt es in einer Pressemitteilung.

Umbau als "Erfolgsstory" kommunaler Unternehmen

Die Initiatoren haben zum Ziel, den Transformationsprozess der Gasverteilnetze zügig voranzubringen, um bis spätestens 2040 die technischen Voraussetzungen für den klimaneutralen Betrieb mit Wasserstoff oder lokale, klimaneutrale Alternativen wie beispielsweise Biomethan sicherzustellen.

Die Zusammenarbeit sei ein "wichtiger Baustein", um den Prozess der Gasinfrastruktur hin zu einer Wasserstoffinfrastruktur gemeinsam als "Erfolgsstory" kommunaler Unternehmen für den Klimaschutz zu gestalten, wird VKU-Hauptgeschäftsführer Ingbert Liebing zitiert.

Vorhandene Gasverteilnetze als "echter Trumpf"

"Mit den vorhandenen Gasverteilnetzen haben wir einen echten Trumpf und einzigartiges Asset in der Hand und die Riesenchance, um die zukünftige Klimaneutralität von Haushalten, Industrie und Mittelstand aus der vorhandenen Infrastruktur heraus klug und effizient zu entwickeln und abzusichern." (ab)