Eon: Familien kaufen überdurchschnittlich oft Solaranlage

Mehr als jede dritte Familie mit Eigenheim produziert Solarstrom, wie eine Umfrag von Eon herausgefunden haben will. (Symbolbild)
Bild: © E.ON / Malte Braun
Eltern treiben offenbar die Energiewende besonders stark voran, wie eine repräsentative Umfrage des Energiekonzerns Eon unter Hausbesitzerinnen und Hausbesitzern zeigt. Demnach hat mehr als jede dritte Familie mit Eigenheim eine Solaranlage auf dem Dach. Väter und Mütter lägen damit elf Prozentpunkte vor den Eigenheimbesitzerinnen und Eigenheimbesitzern ohne Kinder im Haushalt, wie Eon mitteilt.
Weitere 29 Prozent der befragten Eltern planen außerdem, eine Photovoltaikanlage anzuschaffen. "Das sind sechs Prozentpunkte mehr als bei den Teilnehmenden ohne Nachwuchs im Haus", sagt Benjamin Jambor, in der Geschäftsführung von Eon Energie Deutschland verantwortlich für Kundenlösungen. Durchgeführt hat die Studie das Meinungsforschungsinstitut Civey unter 10.000 Eigenheimbesitzerinnen und Eigenheimbesitzern in Deutschland.
Günstiger Betrieb
Familien haben demnach nicht nur besonders oft eine Solaranlage auf dem Dach, sie nutzen auch fast doppelt so häufig wie Hausbesitzer ohne Kinder im Haushalt eine Wärmepumpe (17 Prozent versus 7 Prozent) und ein E-Auto (11 Prozent versus 6 Prozent). Das spiegelte sich auch in den Beweggründen für die Anschaffung einer Photovoltaikanlage wider.
Der günstige Betrieb von Wärmepumpe (30 Prozent) und E-Auto (28 Prozent) war Eltern, die eine Solaranlage besitzen oder planen, wichtiger als den Befragten ohne Nachwuchs unterm Dach (Wärmepumpe: 26 Prozent, E-Auto: 23 Prozent). Väter und Mütter möchten mit der selbst produzierten Sonnenenergie zudem Stromkosten sparen (82 Prozent), das Klima schützen (43 Prozent) und den Wert der eigenen Immobilie steigern (30 Prozent). 28 Prozent betrachteten die Solaranlage schlicht als lohnenswerte Investition.
Nähe von Solarstrom und Wärmepumpe
Die Gruppe der Photovoltaikanlagenbesitzer und PV-Interessenten sprach sich überdurchschnittlich oft für klimafreundliche Energielösungen aus. Im Vergleich zu einem durchschnittlichen Hausbesitzer (Wärmepumpe: 9 Prozent, E-Auto: 7 Prozent) hatten diejenigen, die Solarstrom produzieren oder dies planen, fast doppelt so oft eine Wärmepumpe (15 Prozent) und ein Elektroauto (11 Prozent) zuhause. (jk)