Strom

Größter RWE-Offshore-Park liefert ersten Strom

Die RWE hat die erste Turbine ihres Nordsee-Windparks Triton Knoll ans Netz genommen. Insgesamt sollen vor der britischen Küste über 850 MW installiert werden.
01.03.2021

Das erste von insgesamt 90 Windrädern ist in der britischen Nordsee bereits in Betrieb gegangen. 2022 soll der RWE-Windpark dann komplett am Netz sein.

Vor der Küste von Lincolnshire errichtet RWE derzeit 90 Vestas-Turbinen. Die erste davon ist nun in Betrieb gegangen. Insgesamt umfasst „Triton Knoll“, so der Name des Offshore-Windparks, 857 MW und ist damit das größte Windprojekt der Essener auf See. 

Dabei halten die Essener mit 59 Prozent den Löwenanteil des Nordsee-Projekts. Zwei weitere Unternehmen, J-Power und die Kansai Electric Power halten zusammen 41 Prozent. RWE ist nicht nur für den Bau, sondern auch die Wartung und Betriebsführung des künftigen Anlagenparks zuständig. Investiert werden rund zwei Mrd. britische Pfund.

Weitere Projekte in Großbritannien in der Pipeline

Dafür sollen die Vestas-Turbinen dann auch Grünstrom für über 800.000 britische Haushalte pro Jahr erzeugen. Anfang 2022 rechnet RWE mit der vollständigen Inbetriebnahme. „Triton Knoll“ ist nur eines von vielen RWE-Projekten in Großbritannien. Auf der Doggerbank entwickelt das Unternehmen das 1,4-GW-Projekt Sofia, das weit fortgeschritten ist .

Darüber hinaus war RWE in der jüngsten Auktion der britischen Crown Estate zur Vergabe neuer Gebiete für die Entwicklung von Offshore-Windprojekten erfolgreich und hat den Zuschlag für zwei benachbarte Standorte, ebenfalls auf der Doggerbank, mit einer potenziellen Gesamtkapazität von 3 GW erhalten. (lm)