Strom

Netzausbau allein reicht nicht

65 Prozent Erneuerbare sollen bis 2030 durch das deutsche Stromnetz fließen. Dafür braucht es neben mehr Transportkapazitäten eine clevere Vernetzung von Erzeugern, Verbrauchern und Netzbetreibern.
04.03.2019

Der hinkende Stromnetzausbau kann durch die Nutzbarmachung von vorhandenen Leitungspotenzialen für den Zubau der Erneuerbaren abgefedert werden.

Schon heute wird mehr Grünstrom erzeugt als eingespeist werden kann. Allein im Jahr 2017 konnten über fünf Mrd. kWh und damit knapp ein Prozent des deutschen Stromverbrauchs nicht ins Netz eingespeist werden. Vor allem die Windkraftregionen Schleswig-Holstein oder Mecklenburg-Vorpommern sind von der Abregelungspraxis betroffen. Der hinkende Netzausbau macht den Transport der nordischen Überkapazitäten nach Süden, wo sie so dringend gebraucht werden würden, schwierig. Flexibilitätsmärkte, Sektorenkopplung und Technikinnovationen gewinnen daher immer mehr an Bedeutung.

Bis die Erneuerbaren ihren…

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