Strom

Reststrommengen: Gespräche unter Atomkonzernen – und Bielefeld?

Es sind 17,5 TWh Atomstrom auf dem Markt, Reststrommengen, die mit dem zweiten Atomausstieg zunächst wegfielen. Eon, RWE und Vattenfall sprechen bereits miteinander darüber, erfuhr die ZfK. Der Münchner Rat hat einen Freibrief für Ankäufe erteilt. Wie sieht es in Bielefeld aus?
05.10.2018

Das Kernkraftwerk Grohnde (KWG) befindet sich in der Gemeinde Emmerthal im Landkreis Hameln-Pyrmont. Es gehört zu fünf Sechsteln dem Eon-Konzern und zu einem Sechstel den Stadtwerken Bielefeld. Die elektrische Nettoleistung liegt bei 1360 MW.

Nur noch zwei Stadtwerke sind an Atomkraftwerken beteiligt:

  • die Münchner (SWM) an Isar 2 bei Landshut mit einem Viertel
  • und die Bielefelder (SWB) an Grohnde bei Hameln mit einem Sechstel.

Betriebsführer ist jeweils die Eon-Konzerngesellschaft Preussenelektra. Ihr werden in diesem oder im nächsten Jahr von RWE und Vattenfall Atomstrommengen angeboten werden.

Abgerechnet wird erst nach dem Atomausstieg

Es handelt sich um ursprünglich gesetzlich zugestandene Reststrommengen der Meiler Brokdorf, Krümmel und Mülheim-Kärlich, die nach Fukushima 2011 doch nicht mehr produziert werden durften. Diese…

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