Strom

Stadtwerke Fürstenfeldbruck: Windräder bringen Rekorderträge

Die beiden Windräder in Mammendorf und Malching haben die Planwerte deutlich übertroffen – Anlass für die Fürstenfeldbrucker über eine weitere Anlage nachzudenken. Windkraft in Bayern sollte weiter ausgebaut werden, betonte Stadtwerke-Chef Enno W. Steffens.
26.06.2018

Zufrieden mit der Bilanz 2017: Projektingenieur Markus Wäcker, Josef Heckl (1. Bürgermeister Mammendorf), Oberbürgermeister Erich Raff, Hans Seidl (1. Bürgermeiser Maisach), Christian Wiegner (Leiter Erzeugung/Rohrnetze), Energiereferent Werner Zauser sowie Stadtwerke-Geschäftsführer Enno W. Steffens.

Die beiden Windkraftanlagen der Stadtwerke Fürstenfeldbruck in Nieder- und Oberbayern produzierten über 12 Mio. kWh im vergangenen Jahr. Während in Mammendorf Spitzenwerte von rund 6, 6 Mio. kWh erzielt wurden, schaffte Malching mit 6,2 Mio. kWh ebenfalls Bestleistungen. Beide Windräder liegen damit 20 Prozent über den Planwerten. Für die Stadtwerke Fürstenfeldbruck als Gesellschafter der Betreiberunternehmen beider Anlagen bedeutet das ein Ausschüttungsplus von insgesamt 275 000 Euro.

Für Stadtwerke-Chef Enno W. Steffens zeigte sich einmal mehr, „dass Windkraft bei uns in der Region sehr erfolgreich ist.“ Bereits 2016 überstiegen die Ergebnisse deutlich über die Erwartungen. „Auch wenn dieses außergewöhnliche hohe Ergebnis dem sehr windstarken Jahr geschuldet ist, sollte auch der letzte Skeptiker endlich zugeben, dass es keinen vernünftigen Grund gibt, die Windkraft bei uns nicht weiter auszubauen“, so Steffens weiter.

Prüfungsverfahren für weiteren Standort läuft

Die Gemeinde Mammendorf erwägt nun den Bau eines weiteren Windrades, erklärte Josef Heckl, Bürgermeister der Gemeinde. Nachdem Anfang des Jahres bereits Pläne für die mögliche Erschließung eines neuen Standorts öffentlich gemacht wurden, läuft derzeit die Prüfung, ob alle notwendigen Voraussetzungen für eine weitere Anlage nordwestlich von Mammendorf gegeben sind.  (ls)