Strom

Strompreisbremse: „Dauer-Subventionierung darf nicht das Ziel sein“

Die Strompreisbremse soll Wirtschaft und Privathaushalte entlasten. Matthias Koch von Rödl & Partner befürwortet das, mahnt aber vor einem dauerhaften Markteingriff: Statt einer anhaltenden Subventionierung plädiert er dafür, den Ausbau der Erneuerbaren stärker zu forcieren und die Marktkräfte für mehr Wettbewerb anzuregen.
15.11.2022

Matthias Koch ist Partner bei Rödl & Partner und spezialisiert auf energiewirtschaftliche Beratung von Stadtwerken.

Die Bundesregierung plant die Einführung einer Strompreisbremse mit einer Deckelung auf 40 Cent/kWh für Haushalte und KMU begrenzt auf 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs. Für Industriekunden soll der Deckel bei 13 Cent/kWh für 70 Prozent des Vorjahresverbrauchs gelten. Diese Preisdeckelung soll durch Abschöpfung der „Zufallsgewinne“ von Stromerzeugern gegenfinanziert werden. Das Bundesfinanzministerium geht von einem Betrag von 43 Mrd. Euro „Liquidität und Zuschüsse für die Strompreisbremse“ aus.

Es ist grundsätzlich nachvollziehbar, dass Strompreise in Europa im weltweiten Wettbewerb nicht…

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